Felix Schoeller stärkt Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit mit 13 Mio. Euro Investitionspaket

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Felix Schoeller setzt seine Reinvent-Strategie mit einem umfangreichen Investitionspaket von 13
Millionen Euro fort. In den kommenden zwei Jahren investiert der Spezialpapierhersteller gezielt
in Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit seiner deutschen Anlagen. Das Paket umfasst
insgesamt vier Projekte an den Standorten Osnabrück, Weißenborn, Günzach und Neustadt
.

Firmengebäude der Felix Schöller Papierfrabrik in Osnabrück
Der Großteil der Investitionen werden am Standort in Osnabrück vorgenommen. Foto: FELIX SCHOELLER HOLDING

Den Schwerpunkt bildet eine Investition von neun Millionen Euro am Heimatstandort Osnabrück. Felix Schoeller investiert in die Wettbewerbsfähigkeit der Papiermaschine 1 und steigert ihre Leistungsfähigkeit um rund 20 Prozent. Damit festigt das Unternehmen die Position der leistungsfähigsten Dekorpapiermaschine Europas – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Die Maßnahme schafft zusätzliche Kapazitäten für den Dekormarkt und stärkt das Kundenangebot aus dem Produktionsstandort Osnabrück heraus, der im Rahmen der strukturellen Neuausrichtung dieses Jahr bereits Produkte und Sorten aus anderen Werken
übernommen hatte.

Nachhaltigkeitsinvestitionen an drei Standorten


Weitere vier Millionen Euro investiert Felix Schoeller in Nachhaltigkeitstechnologien. In
Weißenborn wird im Rahmen des Energiekonzepts ein Dampfspeicher installiert, der CO₂
einspart und die Energieeffizienz verbessert. Auch im Werk Neustadt steht die Energieeffizienz
im Fokus: Hier installiert Felix Schoeller einen Wärmetauscher an der Papiermaschine 18. Am
Standort Günzach modernisiert das Unternehmen die Abwasserreinigungsanlage, baut damit die
Kompetenz in der Herstellung von Vorimprägnaten (PRIP) aus und stärkt die Flexibilität im
Kundenangebot.

Vollkapazität ab 2027 geplant

Das Investitionspaket zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit ab 2027 merklich zu steigern,
mit maximaler Kapazität am Markt für Dekorpapiere vertreten zu sein und ein optimales
Kundenangebot zu schaffen. Die Maßnahmen folgen auf die zu Jahresbeginn angekündigten
strukturellen Veränderungen, darunter die Schließung des Werks Penig und die
Portfoliooptimierung im Imaging-Bereich.
CEO Hans-Christoph Gallenkamp erklärt: „Mit den Investitionen bekräftigen wir unser
Bekenntnis zum Standort Deutschland, steigern unsere Leistungsfähigkeit und schaffen die Basis
für weiteres Wachstum. Das Investitionspaket ist der nächste logische Schritt unserer
Zukunftsstrategie nach den schwierigen Entscheidungen zur Konsolidierung der
Werksstrukturen.“

Quelle: Pressemitteilung Felix Schoeller Holding GmbH & Co.KG, Herr Frank Meyer-Niehoff