Gelungener Erfahrungsaustausch: WFO besucht den Hafen Salzgitter

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Die Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) und Vertreter des Osnabrücker Hafens nahmen an einem wichtigen Erfahrungsaustausch im Hafen Salzgitter-Beddingen teil. Ziel der Reise war es, Praxiseinblicke in die erfolgreiche Umsetzung von Wasserstraßen- und Infrastrukturprojekten zu erhalten und neue Impulse für das eigene Hafenentwicklungsprojekt in Osnabrück zu gewinnen.

6 Männer stehen am Beckenrand eines Hafens
Austausch unter Logistik- und Hafenexperten: Björn Tiemann (CTOS), Markus Rückert (Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter), Alexander Heck (Salzgitter-AG), Markus Völcker (WFO), Julian Kröger (Georgsmarienhütte Recycling) & Rolf Meyer (CityWOW!)

Austausch mit Experten vor Ort

Eingeladen hatten Markus Rückert, Betriebsleiter Werkslogistik der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH, und Alexander Heck, Director Public & Regulatory Affairs der Salzgitter AG. Gemeinsam mit ihnen diskutierten Julian Kröger (GMH Recycling GmbH), Björn Tiemann (Container Terminal Osnabrück GmbH), Rolf Meyer (CityWOW! GmbH & Co. KG) sowie Markus Völcker (Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH) über wichtige Themen wie die Bedeutung des Hafens Salzgitter für die Region, die Rolle der Verkehrsbetriebe und die Erfolgsfaktoren für den Ausbau der Wasserstraßeninfrastruktur.

Dabei wurde besonderes Augenmerk auf den Schleusen- und Stichkanalausbau Salzgitter gelegt, der als „Best Practice“-Beispiel für eine erfolgreiche Integration in den Bundesverkehrswegeplan dient.

Wichtige Erkenntnisse für Osnabrück

Ein zentrales Ziel des Treffens war es, konkrete Handlungsempfehlungen für das Osnabrücker Hafenentwicklungsprojekt zu formulieren. Markus Völcker von der WFO erläutert: „Wir konnten viele vielversprechende Ansätze von den Kollegen in Salzgitter mitnehmen und versuchen, diese auf die Erfordernisse für die Realisierung des Osnabrücker Sonderwegs anzuwenden.“ Gleichzeitig betonte er den Wert des Treffens für die Weiterentwicklung der lokalen Wasserstraßeninfrastruktur.

Im Ergebnis wurde deutlich, dass nicht nur die technischen und finanziellen Aspekte entscheidend sind, sondern auch eine enge Kooperation aller beteiligten Akteure – von der Industrie über die Hafenbahn bis hin zu den politischen Entscheidungsträgern.

Nächste Schritte für Osnabrück

Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen nun konkrete Maßnahmen für das Osnabrücker Projekt abgeleitet werden. Im Fokus steht dabei die Erstellung einer fundierten „Kostenperspektive“ durch eine Machbarkeitsstudie, die innovative Ansätze wie die Schleusenkammerverlängerung untersucht. Ziel ist es, diese Perspektive als Teil eines schlüssigen Gesamtkonzepts der Bundes- und Landespolitik vorzulegen.

Fazit: Ein wertvoller Termin

Der Besuch in Salzgitter war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Er bildete die Grundlage für spannende neue Ideen und konkrete nächste Schritte, die das Hafenentwicklungsprojekt in Osnabrück voranbringen werden.

Mit diesen neuen Impulsen sieht die WFO optimistisch auf die Weiterentwicklung der Hafeninfrastruktur Osnabrücks – und die zukünftige Vernetzung regionaler und überregionaler Akteure.

Weitere Informationen zum Hafenentwicklungsprojekt der WFO finden Sie hier.