Die Stadt Osnabrück kann im digitalen Transformationsprozess deutschlandweit mithalten. Das zeigt erneut der von Bitkom herausgegebene Smart City Index. Die Stadt Osnabrück schafft es in diesem Jahr deutschlandweit auf Platz 12 und ist sogar im niedersächsischen Vergleich auf der Spitzenposition vor Städten wie Hannover, Braunschweig, Oldenburg oder Wolfsburg. Angeführt wird das Ranking durch München gefolgt von Hamburg und Köln.
Vor allem in den Bereich „Energie und Umwelt“ sowie „IT und Kommunikation“ konnte Osnabrück punkten und Platzierungen unter den Top Ten im bundesweiten Vergleich belegen. Die Stadt sticht durch ihre emissionsarme Busflotte und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie dem Höchstindex von 100 beim 5G-Ausbau und dem städtischen Geoportal hervor.
„Die Smart City-Platzierung ist ein fantastisches Ergebnis und unterstreicht die umfangreichen Bemühungen, die die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Partnern aus der Stadtgesellschaft unternimmt, um die Stadt Osnabrück für ihre Bürgerinnen und Bürger noch lebenswerter zu machen. Mit der vom Rat der Stadt Osnabrück beschlossenen Smart City-Strategie hat die Stadt Osnabrück einen konkreten Fahrplan für die nächsten Jahre und setzt nun Projekte um”, so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.
Der Konzern Stadt setzt alles daran, die positiven Effekte des digitalen Wandels für die Stadtentwicklung Osnabrücks zu nutzen. „Neben langfristig geplanten Projekten gehen wir als Smart City aber auch immer wieder in Teilräume mit einem akuten Handlungsbedarf, um Daten zu generieren und valide Grundlagen für planerische Entscheidungen zu treffen – so zum Beispiel auch bei der Erfassung von Falschabbiegern an der Bramscher Straße“, sagt Jan Uhlenbrok, Teamleiter Smart City Osnabrück.
Der Smart City Indes 2024 macht aber auch deutlich, dass die Smart Cities in Deutschland enger zusammenrücken: Lagen zwischen Platz 4 und 10 im Vorjahr noch 3,5 Punkte so sind es jetzt nur noch 2,5 Punkte. Und die Städte werden insgesamt digitaler: Haben 2023 noch 76,6 Punkte für eine Top-10-Platzierung gereicht, so sind nun 79,8 Punkte notwendig. „Osnabrück muss hier am Ball bleiben. Dabei geht es nicht nur darum, digitale Infrastruktur und Sensorik in der Stadt zu verbauen sondern auch darum, die bestehenden intelligenten Lösungen für die Stadtbevölkerung nutzbar zu machen. Die Befähigung zur Anwendung der technischen Möglichkeiten im Alltag ist ein wichtiger Baustein einer Smart City. Daher veranstalten wir auch in diesem Jahr wieder die Digitale Woche Osnabrück,“ so Magdalena Knappik, Leiterin der Stadt- und Regionalentwicklung Osnabrück. Mit 70 kostenlosen Veranstaltungen bietet die Digitale Woche Osnabrück vom 23. bis zum 27. September die Möglichkeit, in die unterschiedlichsten Themen der Digitalisierung reinzuschnuppern und sich zu qualifizieren. Weitere Informationen und Programm: https://digitalewoche-osnabrueck.de/
Hintergrund:
Der Smart City Index ist das Digital-Ranking aller 81 deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern und wird bereits zum fünften Mal vom Digitalverband Bitkom veröffentlicht. Dafür wurden in diesem Jahr mehr als 13.200 Datenpunkte in fünf Kategorien erfasst, überprüft und qualifiziert, um ein Ranking aufzustellen. Zu den fünf Kategorien zählen Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. Bitkom ist der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche. Übergeordnetes Ziel des Verbands ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen.